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Achim Walder

Mobilität für Menschen - Ökomobil in der Zukunft !


Interessenvertretung der Bus- und Bahnbenutzer in Südwestfalen

## 1993 gründete Achim Walder die Interessenvertretung der Bus- und Bahnbenutzer in der Region Siegerland-Wittgenstein. An den Versammlungen nahmen neben Kreistagspolitikern auch Dr. Heinz Schaldach von den Verkehrsbetrieben Westfalen-Süd (VWS-Vorstand), Günter Padt von der Deutschen Bundesbahn, Günter Schneider (Geschäftsführer Westfalenbus), Achim Walder, der auch den Vorsitz übernahm, Günter Linde (Arbeitskreis Schienenverkehr), Anton Werner (VCD), Thomas Reincke (VCD), Christian Wachs (später Vorsitzender Pro Johannlandbahn), Herr Werner Sasse (Aussichtsrat VWS), Dr. Reinhold Schulze (F.D.P.), Ingo Müller-Kurz (ADFC), Jürgen Weiskirch (ÖTV), Willi Brase (DGB), Ines Schulte-Wilde (BUND), Herrn Schridde (Einzelhandelsverband), wechsende Politiker aus Stadt- und Kreisparlament und auch Bus- und Bahnfahrgäste teil. Es wurden Problembereiche wie Fahrpläne, Anschlusszeiten, Fahrpreise, Verbundfahrkarten usw. regelmäßig erörtert. Ergebnisse der Arbeit waren nach der Einführung des Semestertickets die Befragung zum Jobticket in verschiedenen Unternehmen wie Sparkasse, Kreis- und Stadtverwaltung, UNI-Siegen durch den BUND und dem Büro für Verkehrsplanung und Stadtentwicklung. Leider konnten VWS/VGWS und Deutsche Bahn kein entsprechend attraktives Angebot wie die Verkehrsverbünde VRS und VRR unterbreiten. Einige Jobtickets konnten dennoch an Arbeitnehmer verkauft werden. 1994 wertete der Arbeitskreis die öffentliche Umfrage der F.D.P. initiiert von Dr. Reinhold Schulze zum Autoverkehr und zu Parkplätzen in der Siegener Innenstadt aus, die ähnliche Ergebnisse lieferte, wie die im Arbeitskreis besprochenen Probleme bereits aufgezeigt hatten. Weder Stadt noch Kreis hatten ein Konzept für einen guten Pendlerverkehr. Fehlende Radwege und Abstellanlagen. – Bereitere Straße und noch mehr Parkplätze konnten keine Lösung sein. Der ÖPNV war in der Region nicht auf dem Stand der Zeit. Eine Bus- Bahn-Postkartenaktion, verteilt am Bahnhof unter Bahn und Busbenutzern mit 5000 zurückgesendeten beantworteten Fragen zu den täglichen Problemen und Ärgernissen, wurde in einer Dokumentation ausgewertet. Die daraus resultierenden Forderungen waren z.B. Verbundfahrkarten, Netzkarten, Buslinien in den Wohngebieten und in den Abendstunden. Die Antworten der Verkehrsunternehmen beschränkten sich auf den Hinweis, dass nur ein Bedarfsverkehr gefahren werde, wenn mindestens 15 Fahrgäste fahren wollen. Ein Angebotsverkehr ließe sich nicht bezahlen. Netzkarten führten zu Einnahmenverlusten durch Durchtarifierung. Die mangelnde Sachkenntnis der Politiker im VWS-Aufsichtsrat war erschreckend. Ein anwesendes Aufsichtsratsmitglied äußerte noch, dass jeder jährlich das VGWS-Fahrplanbuch bekäme, dieses jedoch gleich im Altpapier entsorge. Eine Forderung an den VWS-Aufsichtsrat war deshalb: Jedes Mitglied im VWS-Aufsichtsrat hätte pro Jahr eine Busbenutzung von 500km nachzuweisen. Abschließend kann auf einige Erfolge wie Linien- und Fahrplanänderungen, der Einführung des Jobtickets im Kreis Siegen Wittgenstein und Kreis Olpe zurückgeblickt werden. Die Einrichtung eines Fahrgastbeirats bei den Verkehrsunternehmen und eine Verbundfahrkarte konnten nicht verwirklicht werden. Leider gelang es auch 1995 nicht, diese Interessenvertretung in einen ÖPNV-Fahrgastbeirat umzuwandeln. Weitere Projekte waren: Bürgeranträge an Kommunen, Umbau zu behindertengerechten Bushaltestellen, Aufzüge an Bahnhöfen, Taktverkehr, Neugestaltung des Fahrplanbuchs, übersichtliche Liniennetzkarte, Einführung VGWS-Verbundtarif, P&R-Anlagen an Bahnhöfen, F.D.P. Verkehrsumfrage, BUND Postkartenaktion für Bus- und Bahnbenutzer, VGWS Fahrgastbeirat, VGWS Jobticket.


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